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Branchen News

Wie Einrichtungen der Behindertenhilfe ein Hygienekonzept umsetzen

Das St. Josefs-Stift Eisingen setzt bei der Reinigung seiner betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung auf unser Fachwissen und unseren Service

Seit 2011 sind Einrichtungen der Behindertenhilfe verpflichtet, ein Hygienekonzept zu haben. So heißt es in §36 des Infektionsschutzgesetzes, dass Behinderteneinrichtungen „in Hygieneplänen innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene festlegen müssen“. Professionelle Hygienepläne zu erarbeiten, ist ein komplexer, arbeitsaufwendiger und mit Kosten verbundener Prozess. Umso wichtiger, dass sich Einrichtungen dabei fachkundige Unterstützung an Bord holen. Das St. Josefs-Stift hat dies getan und vertraut bei der Erstellung seiner Hygienepläne auf die Kompetenz von DR.SCHNELL und dessen 100% Tochtergesellschaft ALEGRIA.

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„Ich kann hier ganz normal anders sein“
Unter diesem Motto ermöglicht die St. Josefs-Stift Eisingen gemeinnützige GmbH Menschen mit kognitiven Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben. Seit der Gründung 1972 liegt das Haupthaus in Eisingen bei Würzburg; weitere Einrichtungen und Dienste für geistig und mehrfach behinderte Menschen gibt es in den Landkreisen Würzburg, Aschaffenburg und Kitzingen. Dazu gehören verschiedene Wohnformen, Werkstatt für behinderte Menschen, Förderstätte, Seniorentagesstätte, Therapie und Förderung sowie Freizeitgestaltung, Bildungs- und Kulturangebote für rund 450 Bewohnerinnen und Bewohner.

Allein im Haupthaus in Eisingen sind ca. 40 eigene Reinigungskräfte für die Unterhaltsreinigung im Einsatz. Die Team-Verantwortung hat seit 2015 die hauswirtschaftliche Betriebsleiterin Dora Kranz. Durch ihre langjährige Erfahrung aus verschiedenen Rehakliniken wusste sie schon bei ihrem Start in Eisingen:

"Um die vielfältigen Aufgaben der Reinigung professionell zu managen, brauche ich Struktur und einen fachkompetenten Partner, der mich im Hintergrund unterstützt..."


Gute Zusammenarbeit
Das St. Josefs-Stift hat sich zu einer Zusammenarbeit mit uns entschlossen. „Wir haben 2016 eine Partnervereinbarung mit DR.SCHNELL und ALEGRIA abgeschlossen“, sagt Dora Kranz, „seitdem unterstützen uns zwei Fachberater. Gemeinsam haben wir die Reinigung und Hygiene strukturiert und allein 650 Händedesinfektionsspender eingebaut. Mein Ziel war es, die geltenden gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und professionelle, genau auf unsere Einrichtung passende Hygiene- und Reinigungspläne zu erstellen – das haben wir dann angepackt.“

Gemeinsam erarbeiteten wir einen umfangreichen Rahmenhygieneplan inklusive Ausbruchsmanagement, der den Mitarbeitenden in ihrer täglichen Arbeit Orientierung bietet. „Meine Berater von DR.SCHNELL und ALEGRIA waren hier mit ihrem fachlichen Background ein guter Rückhalt. “Die Beratung durch DR.SCHNELL hat sich sofort in der Praxis niedergeschlagen: „Wir haben zum Beispiel die Anzahl unserer Reinigungsprodukte halbiert“, sagt Dora Kranz, „das sind jetzt gerade mal noch fünf Produkte in der Unterhaltsreinigung, sowie die Händehygiene und die Produkte in der Küche. Da haben wir jederzeit den Überblick.“

"Wir sind zur Abteilung geworden"

Mitarbeiterschulung als wesentlicher Bestandteil des Erfolgs
Wesentlicher Teil der neuen Hygiene-Konzeption im St. Josefs-Stift ist auch das Wissen der Anwender*innen. Und so kam Dora Kranz mit ihrer Reinigungsmannschaft zu einem ganztägigen Schulungstag in die ALEGRIA-Fachakademie in München. „Das war ein Highlight in dem ganzen Prozess“, sagt Dora Kranz, „die Reinigungskräfte haben dabei viel neues Wissen aufgenommen, sie empfinden sich jetzt als professionelle Reinigungskräfte, haben Selbstbewusstsein gewonnen und geben ihr Wissen im Alltag auch weiter. Der Tag in München hat dem ganzen Team gutgetan, er hat Aufwertung und Wertschätzung vermittelt. Wir sind dadurch zur Abteilung geworden.“

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Erika Miklos von ALEGRIA hat die Erarbeitung der Hygienepläne und -konzepte für das St. Josefs-Stift als Fachberaterin intensiv mitbegleitet: „Einrichtungen variieren nach ihrer Art und Größe. Jede Einrichtung ist individuell zu betrachten: Die eine Einrichtung hat bereits einen Hygieneplan, die andere nicht. Die eine Einrichtung muss die rechtlichen Vorgaben streng umsetzen, weil dies das Gesundheitsamt so fordert, anderen Einrichtungen gewähren die Behörden Spielraum. Wir gehen bei der Umsetzung der zu dokumentierenden Hygienemaßnahmen daher immer passgenau vor.“

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Qualitätsmanagement(QM)-Prozess zur ISO-Zertifizierung
Im St. Josefs-Stift sind die Voraussetzungen verhältnismäßig gut: Dank eines Qualitätsmanagement(QM)-Prozesses zur ISO-Zertifizierung, den Dora Kranz von 2015 bis 2018 mit ihrem Team durchführte, wurde die Hauswirtschaft des St. Josefs-Stifts sogar ISO-zertifiziert. „Ein langer, aber lohnender Prozess“, so Dora Kranz. „Wir haben dutzende Texte verfasst, Prozesse festgesetzt und beschrieben, eine Dokumentation aufgebaut und alle Mitarbeiter*innen umfassend geschult. Auch dabei haben DR.SCHNELL und ALEGRIA uns und unser fünfköpfiges QM-Team unterstützt. “Auch in Zukunft setzt das St. Josefs-Stift auf die Zusammenarbeit mit uns: Mit dem geplanten Umbau der Küche werden sich neue gemeinsame Aufgabenfelder ergeben.

Wenn Sie auch vor der Herausvorderung stehen, ein Hygienekonzept für Ihre Einrichtung zu erarbeiten, sind wir natürlich gerne Ihr Partner.